VORTRAG STÄDTEBAU: “Bauen am Nationalen Haus”

Prof. Dr. Philipp Oswalt | Lehrgebiet Architekturtheorie und Entwerfen, Uni­versität Kassel

Ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Philipp Oswalt, Lehrgebiet Architekturtheorie und Entwerfen, Universität Kassel mit anschließend Podiumsdiskussion zu seinem aktuellen Buch "Bauen am nationalen Haus".

Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten vor 1918 idealisiert, Brüche negiert, gewachsene Identitäten überschrieben. Die Neue Altstadt in Frankfurt steht exemplarisch dafür, wie die mit neoliberalen Modernisierungen verknüpften identitätspolitischen Ideologien in die Stadtplanung einsickern.

Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Michaela Köttig (Frankfurt UAS), Günter Murr (FAZ) , Prof. Dr. Philipp Oswalt (Universität Kassel)

Moderation: Christiane Rau (hr)

MONTAG, 6. MAI 2024 | 19:00 Uhr

Café 1, EG, Gebäude 1, Frankfurt University of Applied Sciences.

Anmeldung erforderlich.

Seit 2017 laden Maren Harnack und Janna Hohn (Professorinnen für Städtebau und städtebauliches Entwerfen) Expert*innen, die an der Schnittstelle zwischen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur tätig sind, ein. Die Vorträge dienen dem fachlichen Austausch, auch über die Region Rhein-Main hinaus, und umfassen Werkberichte, aber auch Beiträge aus öffentlich getragenen Projekten wie der Regionale in NRW oder der IBA Stuttgart. 

In Kooperation mit dem Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik FFin, der Vereinigung für Stadt- Regional und Landesplanung und der Vereinigung für Stadt- Regional- und Landesplanung SRL e.V. Regionalgruppe Hessen, Rheinland Pfalz, Saarland. Der Vortrag wird von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und von der Ingenieurkammer Hessen mit 2 Fortbildungspunkten/Unterrichtseinheiten anerkannt.

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Barbara Oliveira Silva

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