Studierendenpreis zum OpenHouse: Bachelor- und Master-Absolvent:innen ausgezeichnet

Im Rahmen des „Open House“ des Fachbereichs Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences wurden die besten Bachelor- und Masterarbeiten prämiert. Der Preis wird vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) gestiftet.

Die erste Jurysitzung fand am 27. September 2022 statt. Die Studierenden Anton Voerster, Inajá Julia Dos Santos Post, Vivien Harazim, Lennard Heimlich, Katharina Bös, Stefanie Wachtel, Anne Freitag, Lara Zosel, Carmen Sturm, Maximilian Niessner, Mika Schmale, Maike Molitor, Tim Neubauer und Carolin Riffel überzeugten sich von der besonderen Qualität und dem hohen Niveau der Ausarbeitung der Bachelor- und Masterarbeiten des Sommersemesters 2022.

Der Öffentlichkeitsausschuss hat sich dafür ausgesprochen, die Jurys jeweils mit Studierenden aus den Studiengängen B.A. und M.A. Architektur gemischt zu besetzen.

Alle Arbeiten sind auf dem iLab-Blog zum Open House einzusehen:

zum OPEN HOUSE

 

Preisträger:innen der Abschlussarbeiten B.A. Architektur

Preisträgerin Konstruieren 1. Preis

Sommersemester 2022

Isabel Schwandt

Der Arbeit von Isabel Schwandt geht eine intensive Auseinandersetzung mit den von ihr verwendeten Baustoffen voraus. Es zeigt sich eine nachhaltige Konstruktion, die erst durch diese beeindruckende Vorarbeit möglich ist. Die Gegenüberstellung von bekannten und innovativen Materialien ist anschaulich und verständlich aufbereitet, was ein gutes Verständnis der Arbeit ermöglicht. Sowohl die Konstruktion als auch das Energiekonzept zeigen die Auseinandersetzung mit dem Thema der Nachhaltigkeit, was wir als unverzichtbaren Teil des Planprozesses sehen. Für ihre Arbeit im Wintersemester verleiht die studentische Jury Isabel Schwandt den ersten Preis.

 

Preisträgerin Entwerfen 1. Preis

Sommersemester 2022

Laura Hartmann

Der Entwurf von Laura Hartmann zeichnet sich besonders durch seine Strukturiertheit aus. Die Kombination verschiedener Gebäudekubaturen wirkt zwar auf den ersten Blick etwas kleinteilig, wird aber so klar zoniert, dass ein gut lesbares Gebiet entsteht. Besonders die Bewegung durch den Raum und der Umgang mit dem Eingangsbereich sind hier positiv aufgefallen. Die strukturelle Klarheit zeigt sich auch in der gestalterischen Umsetzung, die entsprechend dem Entwurf auf das wesentliche reduziert ist und sich zeitgemäß und spielerisch darstellt. Laura Hartmanns Entwurf zeigt ein klar ausgearbeitetes Konzept, weshalb die Studentische Jury ihr den ersten Preis für den Entwurf im Sommersemester 2022 zuspricht.

 

Anerkennung ‘Öffentlicher Platz’

Sommersemester 2022

Pia Dörfler

Anerkennung ‘Erhalt von Bestand’

Sommersemester 2022

Laura Schupp

Anerkennung ‘Städtebau & Darstellung’

Sommersemester 2022

Natasa Cvijetinovic

Anerkennung ‘Nachhaltigkeit &

Gegenstück zur Industrieoptik’

Sommersemester 2022

Lea Rauscher

 

Preisträger:innen der Abschlussarbeiten M.A. Architektur

Preisträger 1. Preis

Sommersemester 2022

Brian Centrone

Der Arbeit gelingt es das Hospiz als Lebensort zu entwerfen und mit einer spürbaren Hingabe zur Detaillierung auszuarbeiten. Bei der klaren städtebaulichen Positionierung des Gebäudes angefangen, überzeugt auch die einfache räumliche Struktur dieses Entwurfes. Durch die klare Zonierung und eingestellten Lichthöfe entstehen im inneren spannende Blickbezüge. Der achtsame Umgang mit der gestellten Aufgabe spiegelt sich gänzlich in der Architektur wieder. Das Gebäude bildet mit dem umgebenden Wald eine angenehme Symbiose und damit den Bewohner:innen einen würdevollen letzten Lebensort.

 

Preisträgerin 2. Preis

Sommersemester 2022

Samantha Martinek

Der Entwurf von Samantha Martinek überzeugt vor allem durch ein gekonntes Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Räumen, was sich schon in der Kubatur des Gebäudes ablesen lässt und sich im Inneren fortsetzt. Das Hospiz wurde in vier Stationen gegliedert wodurch angenehm proportionierte Nutzungseinheiten aus vier Patientenzimmern mit gemeinsamen Lichthof entstehen. Speziell die sorgsame Planung der Bewohnerzimmer und deren Innenausbau hat die Jury begeistert aber auch die intelligent angeordneten Gemeinschaftsbereiche sind besonders hervor zu heben. Durch eine gut organisierte Zone entlang der Lichthöfe schafft das Projekt hier den Spagat zwischen Teilhabe und Intimität wie kein anderes.

 

Preisträger 3. Preis

Sommersemester 2022

Niklas Schraps

Der konzeptionelle Ansatz, sich von der herkömmlichen Architektur im Gesundheitswesen zu lösen und für den letzten Lebensabschnitt eine heimeligere Umgebung zu schaffen, ist in diesem Beispiel besonders gut gelungen. Der auslaufende Grundriss erlaubt eine ruhigere Atmosphäre in unmittelbarer Nähe der Privatzimmer, wobei sich wenige Bewohner einen Loungebereich teilen. Für ein geselligeres Miteinander sind weitere Gemeinschaftsnutzungen im Gebäudezentrum angelegt.

 
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