Die Semesterarbeiten aus dem Kurs E5 Städtebau zum Thema "Stadtreparatur im Allerheiligenviertel" werden im Rahmen einer Schaufenster-Ausstellung präsentiert und somit für jedermann sichtbar.
Ort: Allerheiligenstraße 22-24
Zeit: 13.03.2021 bis 23.03.2021
Kommt vorbei!
Oft wird das Allerheiligenviertel als vergessenes Quartier bezeichnet. Prostitution, Drogenhandel und Kriminalität dominieren das Straßenbild.
Darüber hinaus steckt der Einzelhandel in einem tiefgreifendem Strukturwandel. Innenstädte haben in den letzten Jahren im Allgemeinen an Erlebnis- und Angebotsqualität eingebüßt. Schon lange vor Covid-19 war es absehbar, dass der Onlinehandel den Einzelhandel in den Innenstädten mehr und mehr ersetzen und ablösen wird.
Wie kann sich die Innenstadt vor dem Hintergrund dieses Wandels aufstellen, um als attraktive, gesellschaftliche Mitte für eine gesamte Stadt zu agieren?
Neue Konzepte für Innenstädte müssen darauf aufbauen, dass Innenstädte zukünftige nicht mehr vorrangig durch den Handel geprägt werden.
Veränderungen bedeuten Chancen. Kann das auch fürs Allerheiligenviertel gelten: Die innerstädtische Lage und die gute Anbindung birgt viel Potential. Spürbar ist dies auch in den jüngsten Entwicklungen der Kunst- und Kreativszene, die als eines der ersten Anzeichen für den Gentrifizierungsprozess gelten.
Diese Fragen haben die Studierenden des 5.Semesters Architektur zusammen mit Dipl.-Ing Architektin (FH) Sabine Plagemann - Team schneider+schumacher- anhand Ihrer Entwürfe für das Allerheiligenviertel näher beleuchtet und mittels vielseitiger planerischer Ansätze Antworten darauf gefunden.