Felix Zebi
Die Aufgabe
Die Bachelorthesis Konstruktion nimmt den baukonstruktiven Entwurf der im Rahmen des Moduls K6 entstanden ist als Grundlage für eine weiter freie Bearbeitung.
Konstruktion_6 beschäftigt sich mit dem Werkstoff Beton und den damit möglichen Konstruktionen am Beispiel eines Bürohausentwurfs. Vor dem Hintergrund der besonderen Situation durch die CoronaKrise wurde die Aufgabe des Moduls im Sommersemester 2020 im Vergleich zu Themen aus vergangenen Semestern simplifiziert. Dazu wurde ein fiktives Grundstück von 60m x 30m vorgegeben, dass nur den üblichen Rahmenbedingungen wie Erschließung oder Himmelsrichtung folgen sollte. Nicht vorgeben waren komplexe städtebauliche Anforderungen oder Grundstücksbesonderheiten, wie Gefälle, zu erhaltende Bestandsgebäude, Bäume oder angrenzende Lärmemissionen. Damit traten innerhalb des festgelegten Baufelds (50m x 25m) „FOOTPRINT“ die zwei eigentlichen Schwerpunkte der Veranstaltung in den Vordergrund: die vertiefte Auseinandersetzung mit Bürotypologien und die Entwicklung von Tragwerken und Konstruktionen aus Stahlbeton.
Im Anschluss an den Entwurf „FOOTPRINT“ konnte die Arbeit als Bachelorthesis vertieft werden. Hierbei konnten die Studierenden ihr Thema frei gestalten. Im Rahmen der Arbeit konnte der Entwurf je nach Interessenlage ausgearbeitet werden. Eine Weiterführung des Entwurfsansatzes und eine vertiefende Detailbearbeitung stellte nur eine Möglichkeit der Bearbeitung dar. Eine weitere Option war die Entwicklung eines Tragwerkkonzeptes aus Stützen, Decken, Trägern und Wänden entsprechend den Bedingungen des Ausgangsentwurfes. Es konnten Stoff- und Konstruktionswechsel der Fassade in Varianten untersucht oder komplett alternative Fassaden entwickelt werden. Hierzu wurde eine vergleichende Betrachtung unter unterschiedlichen Gesichtspunkten (z.B. Baustoffe, Form, Energetik, Kosten, Nachhaltigkeit) empfohlen. Hierbei entstand für Betonfertigteilkonstruktionen auch die Möglichkeit der Ausarbeitung einer Elementierung und eine vertiefende Fertigteildetaillierung. Eine Vertiefung des Entwurfs im Hinblick auf Innenraumkonzepte und die Ausarbeitung eines oder verschiedener Bauteile war ebenfalls eine mögliche Option. Ein weiteres Angebot war die theoretische Auseinandersetzung mit architektonischen Wirkungen und Phänomenen mit Bezug zur Konstruktion. In Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Schmitz war auch die Erarbeitung eines Energiekonzeptes möglich. Hierbei konnte die technische Ausrüstung oder aber auch der Gebäude-Verbrauch oder die Energieerzeugung bzw. Speicherung untersucht werde